IM Titas Stremavicius siegt


     Artikel vom 03.11.2015                   
     Quelle: SC Schwarz-Weiß Lichtenrade e.V.


Der aufstrebende junge litauische Internationale Meister, Titas Stremavicius, konnte sich in diesem Jahr als Gesamtsieger verewigen. Er düpierte damit die prominente Konkurrenz und spielte das Turnier „großmeisterlich“. Der Großmeistertitel dürfte für den 17-jährigen nur noch eine Frage der Zeit sein, auch wenn es in diesem Turnier aufgrund einer Nebenbedingung (Nationenanzahl der Gegner) noch nicht zu einer entsprechenden Norm gereicht hat. In einem privaten Gespräch verriet er, dass er bald ein Studium in den USA aufnehmen möchte und wirkte dabei wie ein ganz normaler sympathischer Jugendlicher. Wir werden sicher noch einiges von seiner schachlichen Entwicklung hören…

 


Wer gewinnt den LiraH 2015?


     Artikel vom 31.10.2015                   
     Quelle: SC Schwarz-Weiß Lichtenrade e.V.


IM Titas Stremavicius gewinnt gegen GM Jakob Meister und führt damit mit einem halben Punkt Vorsprung das Turnier an. In der letzten Runde wartet mit GM Alexander Danin der Turnierfavorit auf ihn, der seinerseits nur mit einem Schlussrundensieg eine zufriedenstellende Platzierung erreichen kann. An den Tischen 2 und 3 lauern die beiden Großmeister Kovalev und Romanishin ihrerseits auf einen Sieg Danins, um bei einem eigenen Sieg auf Grund der Feinwertung doch noch das Turnier gewinnen zu können. ...

 

Das heutige Blitzturnier konnte IM Atila Figura jedenfalls knapp vor IM Titas Stremavicius gewinnen. Dritter wurde der stark aufspielende Rene Schildt. Die Wertung DWZ U1900 gewann Henrik Rulofs vor Wolfgang zum Winkel und Jan-Michael Bode. Letzterer stieg für Al Ahmed ins Turnier ein, weil dieser die Dauer des Turnieres unterschätzte, und sammelte in diesem starken Feld noch etliche Punkte.

 

Rundenbeginn

morgen: 10.00 Uhr


Spannung bis zum letzten Turniertag


     Artikel vom 31.10.2015                   
     Quelle: SC Schwarz-Weiß Lichtenrade e.V.


Das Teilnehmerfeld hält, was es verspricht: Spannung bis zum letzten Turniertag.

Mehrere Großmeister mussten bisher erwartete Punkte liegen lassen und müssen nun in den letzten beiden Runden sicherstellen, den Anschluss an die Turnierspitze nicht vollständig abreißen zu lassen. Das verspricht spannende und vor allem ausgekämpfte Partien - ein Hochgenuss für Schachkiebitze. Und auch der begonnene Durchmarsch des jungen, litauischen Internationalen Meisters Titas Stremavicius wurde gestern von Großmeister Andrei Kovalev gestoppt, so dass nun vier Spitzenspieler, darunter auch GM Oleg Romanischin und GM Jakob Meister das Feld mit 6 aus 7 Punkten anführen. Heute fällt folglich um den Turniersieg noch keine endgültige Entscheidung.

 

Heute Abend gegen 20.00 Uhr (ca. 30 min nach Beendigung der letzten Runde) findet der LiraHBlitz statt. Auch Schachspieler, die nicht am Hauptturnier teilnehmen, sind herzlich willkommen. Das Startgeld in Höhe von 5 € wird voll ausgeschüttet. Es wird neben drei Hauptpreisen auch Ratingpreise geben.

 

Rundenbeginn

heute: 14.00 Uhr

morgen: 10.00 Uhr


 

Turnierstart - erstes Turnierdrittel


     Artikel vom 26.10.2015                   
     Quelle: SC Schwarz-Weiß Lichtenrade e.V.


Der Lichtenrader Herbst 2015 begann für uns als Veranstalter mit einer tollen Überraschung, einer Rekordbeteiligung von 197 Spielern, die wir so nicht erwartet hatten. Ursprünglich wollten wir die Teilnehmerzahl aus Kapazitätsgründen auf 180 Spieler begrenzen. Doch dann stellte sich wenige Tage vor Turnierbeginn die Frage, wie wir mit den menschlichen Komponenten beim Anmeldeprozess und der bereits erreichten maximalen Teilnehmerzahl umgehen sollten. Hierzu hatten wir im Vorfeld ein Statement veröffentlicht und am ersten Turniertag gesehen, dass sich viele unserer Überlegungen bestätigt haben. Die nun noch verbliebenen letzten 7 Schachfreunde, die zur Registrierung erschienen, konnten wir nicht einfach wegschicken. Das schien uns allein aus sportlicher Hinsicht nicht vertretbar. Wie sich nun, nach dem ersten Turnierdrittel zeigt, sind die Spielbedingungen auch an den hinteren Brettern noch gut.

Die unerwartet hohe Teilnehmerzahl hat es uns nach dem Ziehen einer ersten finanziellen Bilanz auch ermöglicht, den Preisfonds um 400 € zu erhöhen. Hier stand wie gewohnt der ausgleichende und soziale Aspekt im Vordergrund. Bei den Überlegungen der Aufstockung ist uns aufgefallen, wie stark das Teilnehmerfeld in diesem Jahr in der Spitze tatsächlich ist. In vielen Jahren mussten wir in der Wertungskategorie 2100-2299, aufgrund der wenigen Spieler Preise streichen bzw. kürzen; in diesem Jahr haben wir auch dort einen zusätzlichen Preis ausgelobt, um den vielen Spielern gerecht werden zu können. Das in diesem Jahr die verschiedensten Teilnehmerrekorde purzelten ist unserer Turnierchronik gut zu entnehmen.                                                

Auch aus sportlicher Hinsicht gab es in den ersten drei Runden faustdicke Überraschungen. So musste sich in der Auftaktrunde an Brett 14 der Fidemeister Rolf Bergstrom (Elo: 2285) dem mit Schwarz spielenden, an 113 gesetzten Nikola Stipic (1685) geschlagen geben. An Brett 19 bezwang der an 118 gesetzte Jugendliche Frederick Dathe (1783) den klaren Favoriten Alex Peters (2262). Bestimmt keine Zufallspartie, denn Frederick Dathe erspielte sich in der zweiten Runde ein Remis gegen Uwe Arndt (2019). Starke Unentschieden in Runde 1 erzielten auch Gerald Felber (ELO 1763) gegen Frank Niehaus (ELO 2190) und Maximilian Hüls (ELO 1603) gegen Christopher Piotrowski (ELO 2104), jeweils mit Weiß.  Ebenfalls überraschend in Runde 1 war der Partieverlust von Stasys Steponavicius (ELO 2194) gegen den 500 ELO-Punkte weniger gelisteten Aistis Butvilas (1662). In der zweiten Runde blieben große Überraschungen aus und alle Favoriten an den vorderen Brettern konnten Siegen. Dafür hatte es die heutige dritte Runde in sich, so mussten gleich drei Großmeister Punkte lassen. Allen voran kam der topgesetzte GM Alexander Danin (2579) gegen den Amerikaner Matan Prilleltensky (2150) nicht über ein Remis hinaus. Ähnlich erging es dem Großmeister Oleg Romanishin (2474), der sich gegen Carlo Marzano (2152) mit einem Remis begnügen musste. Und GM Mladen Muse (2380) verlor sogar seine Partie gegen Patrick Böttcher (2152).

Mal schauen, welchen starken Titelträger es als nächsten trifft …